Süss, klein, gesellig und munter so erlebe
ich meine geliebten Spatzen in unserem Garten ,
welche morgens stets in fröhlicher Runde
auf einen Happen von mir warten .
Tschirp, tschirp,tschirp rufen die Spatzen
aus voller Kehle und erheitern damit
des Menschen Seele !
Margrit Kehl !
Gottlob gibt es ihn noch in unserem Garten den sehr gefährdeten Spatz ,ich weiss dass er auch in vielen Regionen Deutschlands
seit Jahren nicht mehr gesehen wurde !
Der Spatz ist gefährdet und steht auf der Vorwarnliste !
Für 2015 wählte der Schweizer Vogelschutz (BirdLife Schweiz) den Haussperling zum Vogel des Jahres. Einen Vogel, den zwar jeder kennt, über den man aber erstaunlich wenig weiss . Immerhin eroberte der freche, intelligente und anpassungsfähige Vogel im Gefolge des Menschen die Welt. Dennoch scheint selbst diese robuste Art immer mehr Schwierigkeiten zu haben, in der Nachbarschaft des Homo sapiens zu überleben. In den letzten Jahren ging der Bestand deutlich zurück. Im Grossraum Zürich sank er zum Beispiel seit 1980 um 25 Prozent, und im Bodenseeraum, also einer eher ländlichen Gegend, gar um 40 Prozent.
Steht ein Vogel nämlich erst einmal auf der roten Liste, ist es extrem schwierig, seinen Bestand wieder zu erhöhen. Die Gründe für den Rückgang beim Haussperling sind vielfältig. So finden die Spatzen als typische Gebäudebrüter immer weniger Nistmöglichkeiten. Nischen, Spalten und Hohlräume an Gebäuden, in denen Spatzen ihr Nest bauen könnten, werden wegrenoviert beziehungsweise bei Neubauten gar nicht erst eingeplant. Und an glatten Fassaden könne kein Spatz brüten. Weiter mangelt es am Nahrungsangebot zur Jungenaufzucht ,denn im Gegensatz zu den Eltern fressen die Jungvögel hauptsächlich Insekten.» Die aber sind in dicht bebauten oder in intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten rar geworden. Es braucht mehr Hecken aus einheimischen Büschen, Blumenwiesen und Nistmöglichkeiten im Siedlungsraum !